Ventimiglia

Auf dem Campingplatz Vallecrosia haben wir einen Stellplatz reserviert. Der Platz liegt nur durch eine Straße getrennt vom Meer. Die Plätze sind sehr klein und voll belegt ist er auch. Er hat eher den Charakter vom Stellplatz. Aber für eine Woche ist es ok. Ein großer Supermarkt liegt 5 Minuten entfernt. Was besseres findet man hier in der Gegend nicht.


Das Meer ist herrlich, es hat noch 25 Grad und eine tolle Brandung. Schon nach 3 Metern kann man nicht mehr stehen.  Der Strand ist sehr steinig und die Badeschuhe liegen Zuhause. Rudi probiert es doch mal ohne..... ist nicht so toll. 

Zum Abendessen besuchen wir das Campingplatz Restaurant und werden nicht enttäuscht. 

Altstadt von Ventimiglia

19/09 - Bis zur Altstadt von Ventimigla sind es nur wenige Kilometer, die wir auf gut angelegtem Radweg schnell erreichen. Die historische Altstadt liegt auf einem Berg und hat viele Gebäude mit römischem Ursprung. Von der Kathedrale hoch oben führen enge Gassen kreuz und quer runter. Manche Gassen sind nicht mehr als 1,50 m breit und wirken dadurch sehr düster und wenig einladend. Mehrere Gebäude stehen zum Verkauf. Auf uns machen viele Häuser in den Gassen einen sehr baufälligen Eindruck. Aber natürlich gibt es auch schöne restaurierte  Plätze.

 

 

In Ventimigla Stadt entdecken wir auf dem Rückweg eine große Markthalle und einige nette Geschäfte und Restaurants. Das werden wir uns noch einmal genauer anschauen. 

 

 

 

 

Wir kaufen uns in der Nähe des CP zuerst Badeschuhe bevor es zum steinigen Strand geht. Dort verbringen wir den Nachmittag bei viel Sonne aber sehr stürmischem Wind.

Am Abend lässt der Wind nach und wir können bis 23 Uhr noch gemütlich bei 19 Grad draußen sitzen.

 

 

20/09 - Zum Frühstück heute haben wir uns mal 4 Vollkornsemmel bestellt.

Oh je, was bringt Rudi da mit? Das sind ja fast Baguettes. 

 

Radtour ins Hinterland nach Dolceacqua und Apricale

Laut unseren ADAC-Infos gibt es im Hinterland zwei sehr sehenswerte Orte. Da wollen wir heute hin. 

Mit den Rädern immer an dem ausgetrockneten Flussbett der Nervia entlang, kommen wir auf guten Radwegen zuerst in Dolceacqua an. Hier hat der Maler Claude Monet sich in eine Brücke verliebt, die er zu gern gemalt hat. Aber beim Rundgang durch den Ort stellen wir fest, dass der ganze Ort sehenswert ist. Tolle Gassen und Plätze finden wir.

Mitten im Fluß sitzt der Maler als Figur in einem Boot und malt immer noch die Brücke - netter Joke!

 

 

Weiter führt uns der Weg zum Bergdorf Apricale. Es liegt spektakulär an einem Felssporn und die Straße geht tüchtig bergauf.

 

In den 1960iger Jahren verließen die Einwohner den Ort und suchten sich an anderen Orten Arbeit. Später entdeckten Künstler den fast verlassenen Ort für sich und bevölkerten diesen wieder. Hier gibt es ein ziemliches Wirrwarr an engen - teilweise steilen - Gassen. Manche Treppen enden nach mühevollem Aufstieg vor einer Haustür. Das erinnert ein bisschen an einen Irrgarten. Es ist ein mühsames aber tolles Auf und Ab. Das gefällt uns gut. 

 

 

Am Spätnachmittag genießen wir noch einmal die Sonne und das Meer. Beide schwimmen wir lange im warmen Wasser. Mit dem Blick auf das Bergpanorama ist das schon toll.

Zuhause sind z.Zt nur einstellige Temperaturen, da wissen wir das hier gut zu schätzen.

 

 

21/09 – Kurz vor der französischen Grenze liegt direkt an der Küste der Botanici Hanbury - ein Botanischer Garten. Wir brauchen viel Zeit bei der Anfahrt, da wir uns zuerst verfahren (Sackgasse) dann einen Radweg erwischen, der uns zweimal über Treppen führen will und wir wieder umdrehen müssen. Kurz vorm Ziel schlägt das Wetter total um, es wird richtig stürmisch und daher auch kalt. Wir lassen den Gartenbesuch sausen, das lohnt sich bei 20€ Eintritt nur bei schönem Wetter.

 

Die Markthalle von Ventimiglia liegt auf dem Rückweg am Weg. Die Italiener scheinen alle motorisiert unterwegs zu sein, egal ob Auto, Roller, Vespa – es ist ein großes Durcheinander. Jeder fährt wie er will. Das können wir auch und haben unseren Spaß dabei.

Ach, so eine Markthalle ist doch verführerisch. Olivenöl, Wein, Obst, Gemüse und frische Raviolis nehmen wir mit.

 

Am Nachmittag schauen wir uns noch unseren Nachbarort Bordighera an. Dort soll es einen schönen botanischen Garten, viele herrschaftliche Villen und eine nette Altstadt geben. Der botanische Garten hat geschlossen, aber die kleine Altstadt ist wirklich sehenswert. In einem kleinen Café gibt's den ersten Cappuccino hier. Hier können wir herrlich entspannt dem Treiben zusehen. Dann schauen wir uns noch die vielen Villen an, die alle einen prächtigen Garten mit Sukkulenten und Palmen haben.

 

 

Am Abend zaubern wir uns aus den frisch auf dem Markt erworbenen Sachen ein tolles Abendessen.

 

Pista Ciclabile Della Riviera Ligure

 

22/09 - Hier an der Riviera gibt es einen herrlichen Fahrradweg, der auf einer stillgelegten Bahntrasse angelegt wurde. Diese Strecke beginnt in Ospedaletti und führt über San Remo bis nach San Lorenzo al Mare. Der Radweg ist sehr gut ausgebaut und ca. 24 km lang und komplett autofrei. Dazu kommt unsere Anfahrt vom Campingplatz von 8 km, so dass wir insgesamt auf 65 km kommen. Der Weg geht immer an der Küste entlang und wir haben oft schöne Ausblicke auf das Meer. Sogar durch einige Tunnel müssen wir fahren. Der längste Tunnel ist fast 2 km lang.

 

 

Auf dem Rückweg stoppen wir in San Remo und bummeln durch die Stadt. Die Villen und Hotels erinnern an den Glanz vergangener Tage. Wir kommen am eleganten Casino vorbei und weiteren prächtigen Bauten. Der Villa Ormond statten wir auch einen Besuch ab und laufen durch den üppigen Garten mit vielen Palmen und exotischen Pflanzen.

 

 

 

23/09 - So um 8 Uhr wird das Rollo vom Heki über uns geöffnet und wir freuen uns dann immer, wenn wir den blauen Himmel sehen. Ab 8 Uhr können wir die bestellten Brötchen abholen und in den Tag starten.

Heute reisen viele ab. Für die nächsten zwei Tage wird hier viel Regen angekündigt.

Nach dem Frühstück ist es zwar warm aber stark bewölkt. Wir starten noch einmal in die Altstadt von Ventimiglia. Oh, heute ist Markt in Ventimiglia. Da ist die ganze Küstenstraße gesperrt und der Verkehr quält sich schrittweise durch die Innenstadt. Wir mit unserem Rad können rechts oder links an den Fahrzeugen vorbei - so wie die Vespafahrer!!

 

Heute möchten wir noch einmal durch die Altstadt laufen. Wir nehmen einen anderen Weg hoch zur Kirche, da geht es gleich tüchtig bergan. Was machen die Einheimischen bloß bei Knieproblemen??

Vor einem kleinen Cafe setzen wir uns auf einen Cappuchino mit Brioche und lauschen der Geräuschkulisse der schnatternden Italiener. Das ist immer wieder schön.

 

 

Die Markthalle lockt uns nochmals und danach schlendern wir auch noch über den Straßenmarkt. Heute finden wir hier Kochtopfdeckel. Auf unserer Pfanne sowie unserem kleinen Stieltopf fehlt uns ein Deckel. Das hat uns schon immer geärgert.

Mittlerweile sind die Wolken verschwunden und wir halten auf dem Rückweg zum Campingplatz an einem einfachen Restaurant am Strand. Eine leckere Paella wird hier angeboten und wir sitzen ganz toll mit Blick auf Strand und Meer.

 

 

Ein letztes Mal springen wir hier am Nachmittag ins warme Meer. Morgen soll es ja regnen und Sonntag fahren wir hier weg. Vielleicht nur ein paar Kilometer weiter. Mal schauen wie sich das Wetter entwickelt.

 

Bis Mitternacht können wir bei 20 Grad draußen sitzen. 

 

24/09 - Regen, Regen, Regen....seit dem frühen Morgen schüttet es tüchtig.  In der  größten Pfütze - ausgerechnet in der Nähe der Ein/Ausfahrt wo alle durch müssen - wird eine Pumpe aufgestellt, da hier das Wasser überhaupt nicht abfließen will. Das Wasser reicht den Autos schon bis ans Bodenblech.

 

Eine kurze Regenpause nutzen wir zu einem Spaziergang zum Supermarkt. Wenn man nicht einmal aus dem Mobil rauskommt, kriegt man ja einen Knall. Wir verbringen die meiste Zeit in unserem Van, spielen ein wenig und planen unsere Weiterreise. Wir haben gestern einen Campingplatz ca. 60 km östlich angeschrieben und gerade die Nachricht bekommen, dass dort noch Plätze frei sind. Jetzt hoffen wir, dass es heute noch einmal aufhört zu regnen. Das klappt sogar, am Abend können wir noch einmal einen kleinen Spaziergang am Meer machen.

 

Weiterfahrt in Richtung Ceriale und Albenga

 

25/09 - Der Regen ist verschwunden, der Dreck ist geblieben. Der feine Kies ist überall präsent. Am Auto und an den Fahrrädern spritzte der Dreck durch den Regen hoch. Die Vorzeltmatte hängen wir zum Trocknen über den Holzzaun und fegen sie hinterher ab.

 

Wir ziehen heute 77 km weiter zum Campingplatz Baciccia, der zwischen Ceriale und Albenga liegt. Auch hier sind die Stellplätze sehr klein. Aber der Chef zeigt uns einen tollen sonnigen Platz und meint, dass die umliegenden Plätze dann nicht belegt werden. So haben wir einen riesigen Platz und stehen direkt am Sanitärgebäude. Das ist der Vorteil der Nebensaison.

 

 

 

Am Nachmittag sieht es schon wieder nach Regen aus und daher bleiben wir in der Nähe. Werfen nur schon mal einen ersten Blick zum Strand und in den Ort. Hier gibt es überall einen flach abfallenden Sandstrand. 

Der alte Kern von Ceriale gruppiert sich um die prächtige Kirche. Mehrere Restaurants und Shops liegen an der Strandstraße, das sieht schon mal sehr nett aus. Jetzt am Nachmittag hat alles geschlossen.

Wir suchen uns einen Geldautomaten und machen dann noch einen Großeinkauf bei Lidl. Der liegt nur  500m vom Campingplatz entfernt. Zum ersten Mal wird der Gasgrill angeworfen und wir braten uns sehr leckeren Lachs. Der schmeckt wirklich Klasse!

 

Albenga

Der mittelalterliche Altstadtkern ist bis heute erhalten und gilt als einer der sehenswertesten der gesamten Region. Den Mittelpunkt bildet die Kathedrale San Michele, die auf den Ruinen einer Bischofskirche aus dem 5. Jahrhundert errichtet ist.

Einzigartig in der Region ist die Anzahl der Geschlechtertürmen die schlank und hoch in die Höhe ragen. Man kennt das aus anderen Regionen Italiens allen voran aus San Gimignano, nicht aber in Ligurien wo die Städte dicht gedrängt an Hügeln gebaut sind.

26/09 - Albenga liegt nur 5 km vom CP entfernt und verfügt über eine tolle Altstadt. Kreuz und quer laufen wir durch die Altstadt und sind einfach nur begeistert. Die Kathedrale wurde im 12. Jhd. errichtet. Mit den schlichten Säulen und unverzierten Steinwänden ist sie ein echter Kontrast zu den sonst reich verzierten Kirchen in Italien. Sehr beeindruckend!! 

Einer der Geschlechtertürme kann bestiegen werden. Heute ist Montag und da sind eigentlich in Italien Museen und andere Sehenswürdigkeiten geschlossen, aber wir haben Glück. Ausnahmsweise wird hier heute eine Ausnahme gemacht. Um Punkt 12 Uhr stehen wir als einzige Deutsche mit einem Pulk Italiener an. Es wird sogar eine richtige Führung daraus. Die Dame von der Info erzählt gaaanz viel auf italienisch und anschließend für uns noch ein bisschen auf Englisch. Nach 125 Stufen haben wir einen schönen Blick vom Turm auf Stadt, Meer und Berge. Die Dame gibt uns sogar noch einen Tipp für eine schöne Wanderung nach Alassio. 

 

 

 

Das Wetter ist heute prima und wir beschließen, den Nachmittag erst am Strand und dann am Pool des Campingplatzes zu verbringen.

 

Am Abend probieren wir das Restaurant am Campingplatz aus. Da haben wir heute leider das falsche Gericht bestellt.  Hähnchen in Zitronensauce (das ist auch nicht so toll) und als Beilage haben wir gebratenes Gemüse bestellt. Entpuppt sich als frittiertes Gemüse!!!!

 

 

 

 

 

27/09 - Da für heute den ganzen Tag strahlender Sonnenschein angesagt wird, wollen wir uns einen faulen Tag gönnen. Morgens Pool - am Nachmittag Strand - das ist unser Plan.

Das Wasser im Pool ist kälter als das Meer, es hat höchstens 22 Grad. Wir sind angenehm überrascht, dass das gesamte Becken 2 m tief ist.

 

Zuccarello

 

Nach dem Essen merken wir schon, dass der Vorhersage nicht ganz zu trauen ist. Der Strandbesuch am Nachmittag fällt aus und wir schwenken um auf eine kleine Radtour in die Berge.  Zuccarello, das angeblich schönste Dorf Italiens,  liegt 15 km entfernt. Der Besuch lohnt sich auch tatsächlich. Die niedrigen Arkaden beiderseits der Hauptstraße  sind nach über sechshundert Jahren noch fast vollständig erhalten. Das Wahrzeichen des Dorfes ist jedoch eine alte römische Brücke.

 

 

Auf teils abenteuerlichen Wegen lassen wir uns wieder zum CP zurück leiten. In der ganzen Küstenregion sind unzählige Gartenbaubetriebe und ab und an stehen wir mitten in einem Betrieb und somit vor dem Schild Strada Privata. Das ist nicht so einfach,  dann wieder auf eine öffentliche Straße zu kommen.

 

Albenga und Alassio

 

28/09 - Mit dem Fahrrad geht's heute wieder nach Albenga in die Altstadt. Ein Labcache führt uns zu fünf geschichtsträchtigen Orten. Mit dem Google Übersetzer klappt das sogar sehr gut. 

 

Die Dame aus dem Touristbüro hatte uns eine Wanderung ab Albenga nach Alassio empfohlen. Der Weg ist auch als Radweg ausgewiesen. Via Julia Augusta nennt sich der Weg und führt an vielen römischen Ruinen vorbei. Als Fußweg würde ich sagen: sehr steinig, als Radweg eine Katastrophe. An der ersten Möglichkeit verlassen wir diesen Weg und nehmen die Küstenstraße. 

 

Albenga und Alassio liegen 7 km auseinander. Alassio ist total touristisch. Wir sehen einen langen Badestrand mit vielen Badeanstalten, parallel dazu ein Restaurant neben dem anderen und in der Altstadt die Altstadtgasse gleich dahinter. Hier gibt es sogar einen Eisbecher zu essen, was die Italiener eigentlich nicht kennen. Das wird gleich von uns ausgenutzt. 😜

So richtig gut gefällt es uns hier nicht. Diese touristische Ausrichtung liegt uns nicht.

Wir radeln zurück zum Campingplatz. Rudi möchte gerne an den Strand.

 

 

Das Meer ist heute sehr aufgewühlt bei hohen Wellen. Viel zu gefährlich um reinzugehen. Ist auch wirklich niemand im Wasser. 

Dann legen wir uns doch lieber an den Pool. Am Abend besuchen wir noch einmal das Restaurant am Campingplatz und essen diesmal sehr leckere Pasta mit Meeresfrüchten.

 

Faulenzertag

29/09 - Stark bewölkt ist es heute früh. Zum Mittag soll ein Gewitter kommen. Irgendwie haben wir heute zu nichts Lust. Unterhalten uns lange mit unseren Nachbarn aus Deutschland, wo sie Italienerin ist. Sie erzählt uns viel von den Geflogenheiten der Italiener.

Gegen Mittag reißt der Himmel auf, das Gewitter findet woanders statt. Dafür kommt nun Wind auf. Wieder kein Strandwetter. Der Pool liegt gut geschützt und ist für zwei Stunden die Alternative. 24 Grad und Sonne fühlt sich noch richtig warm an. 

Loano

30/09 - Heute ist es stark bewölkt und auch nicht sonderlich warm.  In Loano ist Markttag und wir wollen noch ein wenig shoppen gehen. Zunächst fahren wir ans Meer. Eine schöne breite Promenade mit Palmen führt an der Küste entlang. Die Altstadtgasse verläuft parallel. Nach einigem Suchen entdecken wir dann auch den Markt. Zwei Baumwollhandtücher finden neue Besitzer. Etwas Obst muss natürlich auch sein.

An der Strandpromenade finden wir eine Pizzeria mit schönem Blick auf das Meer. Bine isst einen leckeren Salat und Bruschetta, Rudi eine Pizza. Dann geht's schnell wieder zurück, da es nach Regen aussieht. Der Rest des Tages besteht aus Spielen und Gesprächen mit den Nachbarn. Morgen reisen viele ab. NRW hat jetzt Herbstferien, mal schauen, ob wir das merken.

Ab morgen wird das Wetter wieder beständiger......es wird sonniger und wärmer.

 

 

Kleine Wanderung

01/10 - Und wieder fahren wir mit dem Rad in die Berge nach Zuccarello. Von hier aus starten wir eine kleine Wanderung nach Castelvecchio di Rocca Barbena. Das Bergdorf ist nur 3 km entfernt aber man muss 300 Höhenmeter überwinden. Beide haben wir z.Zt. Probleme mit dem Knie und hoffen, dass es nicht schlimmer wird nach der Tour.

Das steilste Stück beginnt gleich nachdem wir den Ort verlassen. Schnell sind wir hoch und können schon bald auf Zuccarello herunterschauen.

Danach geht es sanft bergauf durch einen Wald, vorbei an Olivenhainen und immer hat man einen schönen Blick in die Ferne.

 

 

Castelvecchio di Rocca Barbena ist ein mittelalterliches Dorf und eines der schönsten Dörfer Italiens. Es fasziniert mit seinen labyrinthischen Pfaden. Man spaziert unter einer Reihe von Gewölben und Bögen, die dazu dienen, die Häuser untereinander zu stützen. Die Burg ist in Privatbesitz und kann leider nicht besucht werden.

Mehrere ital. Wandergruppen sind hier zur Mittagszeit und belagern die komplette Außengastronomie. Gut, dass wir etwas Obst und Brot dabei haben.

Zurück geht´s auf dem gleichen Weg.

 

 

Zum Essen fahren wir heute Abend nach Albenga. Die Stadt ist voller Leben. Es herrscht ein buntes Treiben.

In einer engen Gasse finden wir ein nettes Lokal und speisen hervorragend. So langsam wird es dunkel und wir bummeln noch durch die Altstadt und schauen uns die Abendbeleuchtung der Gebäude an.

 

 

Zurück am Campingplatz werden wir gleich von unseren bayerischen Nachbarn zu einem Plausch eingeladen. Noch ein Ehepaar setzt sich dazu und bis Mitternacht haben wir uns viel zu erzählen. Dann ermahnt uns der Platzwart die Nachtruhe einzuhalten und wir verschwinden alle in unseren Betten. War ein netter lustiger Abend.

 

02/10 - Oh je, heute früh habe ich das Gefühl, dass mich meine Knie nicht mehr tragen können. Das war für uns beide doch zu anstrengend, auch Rudi merkt sein Knie. Hoffentlich bekommen wir das wieder über den Winter in den Griff. 

Heute verlassen wir nicht den Campingplatz. Legen uns nur mal an den Pool, schwimmen paar Bahnen.....selbst dabei tut mir das Knie weh. Am Abend grillen wir mal wieder und können lange bei 20 Grad draußen sitzen.

 

Rudi möchte noch die letzten Tage hier unten die Sonne und das Meer genießen. Dabei können sich unsere alten Knochen gut erholen.

 

03/10 - Heute morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein und es soll ein richtig schöner, warmer Tag werden. Nach dem Frühstück fahren wir zunächst noch einmal nach Ceriale und bummeln über den Wochenmarkt. Anschließend geht's zum Strand und wir genießen das herrliche Wetter. Das Meer ist immer noch richtig warm und lädt zum Schwimmen ein. 

Zum Abendessen sind wir wieder in den Ort gefahren, aber leider haben einige Restaurants schon geschlossen und die noch in Betrieb sind, bieten Essen erst ab 19 Uhr an. Also laufen wir nur noch einmal über die Seebrücke - was für Italien ungewöhnlich ist - und dann geht's zurück zum Campingplatz. Hier im Restaurant treffen wir überraschend alle unsere Stellplatznachbarn und finden Zeit für einen Plausch.

 

Letzter Tag an der Küste

 

04/10 - Am Handy habe ich eine Radtour ins Hinterland ausgearbeitet, die wir heute früh abradeln. Schnell führt der Weg - vorbei an unzähligen Gewächshäusern -  immer höher zu den Bergen hinauf. Wir kommen durch kleine Bergdörfer und laufen durch menschenleere Gassen, alles sehr idyllisch. Immer weiter führt die Straße in Serpentinen hinauf. Eine tolle Strecke mit viel Weitblick. 

 

 

Am Nachmittag wird wieder das Meer besucht und gebadet. Ein letztes Mal springen wir ins Meer. Morgen verlassen wir die Küste.

 

Zum Abend fahren wir noch einmal nach Albenga. Bine braucht unbedingt Medizin (Salbe) für ihr Knie. Es wird einfach nicht besser. Nach einem Aperol zum Abschied geht´s  wieder zum Campingplatz zurück.

 

Und wieder kommt ein Nachbar auf uns zu zum Plaudern. Ein junges Ehepaar aus der Schweiz mit zwei kleinen Kindern  verbringt zwei Stunden bei uns.  Am Nachmittag haben wir schon lange mit unseren anderen schweizer Nachbarn geplaudert. So viel Kontakte im Urlaub hatten wir noch nie, das ist hier wirklich richtig schön.

 

Morgen starten wir die Rückreise