Anreise nach Kroatien

 

Wir schreiben den 1. April 2019 - alle unsere Termine sind erledigt und wir können endlich wieder mit dem Wohnwagen starten. Kroatien ist unser Ziel in diesem Frühjahr. Leider sagt uns die Wettervorhersage für Kroatien für die nächsten 8 Tage nur 15 Grad und viel Regen voraus. Das heißt, wir müssen uns für die nächsten Tage ein warmes und trockenes Plätzchen suchen.

 

Fahrt zum Campingplatz Auensee bei Hof in Bayern - 378 km

 

Mittags um 12 Uhr kommen wir erst weg und fahren ganz entspannt auf der Autobahn im Osten in Richtung Bayern. Nach 4,5 Stunden kommen wir am Campingplatz Auensee an und können angehängt vorm Sanitärgebäude stehen bleiben. (18,60 €)

Der Campingplatz ist geprägt von Dauercampern, hat sehr gute neue und auch warme Sanitäreinrichtungen und am See ein nettes Restaurant. Abends kehren wir hier ein, trinken ein günstiges Kellerbier (0,5 l - 2,70 €) und speisen regionale Gerichte. Morgen wollen wir früh weiterfahren und sind bald im Bett verschwunden.

 

Fahrt zum Wolfgangsee auf den Campingplatz Lindenstrand - 437 km

 

02/04 - Morgens um 7 Uhr ist noch alles vereist bei minus 2 Grad. Die Windschutzscheibe müssen wir vor der Abfahrt erst einmal frei kratzen. Heute soll es ein schöner sonniger Tag werden. 

Kaum unterwegs, stehen wir im ersten Stau (Unfall - von 3 auf 1 Fahrspur). Wir nehmen die nächste Ausfahrt und fahren über die Landstraße zur A 93, die uns nach Regensburg führt. Auch heute fahren wir bis Österreich auf recht freier Autobahn zügig zum Ziel. Nach 6 Stunden mit Pausen erreichen wir den Campingplatz Romantik-Camping Wolfgangsee Lindenstrand. Erst gestern war hier Saisoneröffnung und wir sind die zweiten Gäste. Der Platz ist durch eine schmale Straße geteilt. Im hinteren Teil steht man hübsch unter Obstbäumen, hier sind auch die ACSI Plätze (20 €). Die z. Zt. wenigen Gäste dürfen sich ohne Aufpreis auf die Seeplätze stellen. So wird nur ein Sanitärhaus genutzt.

Von diesem Platz sind wir begeistert. Er hat ein tolles Panorama mit vielen Sonnenstunden, ein neues modernes Waschhaus, Brötchenservice, freies WLAN und sehr nette Betreiber. 

 

 

 

Uns gegenüber am anderen Seeufer liegt St. Wolfgang. Bei 19 Grad und Sonne  nehmen wir unsere Räder und fahren die 15 km auf Radwegen dorthin. Zu dieser Jahreszeit wird überall noch gewerkelt und für die Saison vorbereitet. Vieles hat daher noch geschlossen, auch die Fähren fahren spärlich. Bei der Ankunft in St. Wolfgang fallen uns gleich die Hinweisschilder auf mehrere Parkplätze auf. Heute sind sie alle leer. Ein Ort mit vielen hübschen Häusern, vielen Cafés, Restaurants und Geschäften ist er ja, aber im Sommer muss es in den engen Gassen chaotisch zugehen. Da möchten wir nicht hier sein. 

Da die Fähre nach gegenüber noch nicht fährt, müssen wir mit dem Rad den gleichen Weg zurück.

 

 

03/04 - Heute früh ist es noch recht frisch. Nach dem Frühstück klären wir erst einmal mit der Betreiberin das Problem mit dem fehlenden Internetzugriff.

 

 

 

Anschliessend machen wir unsere Fahrräder bereit für eine Radtour. Bei outdooractive haben wir eine 86 km lange Tour entlang der drei Seen (Attersee, Mondsee, Wolfgangsee) gefunden und uns die GPX-Daten auf das Handy geladen. Der grüne Punkt ist unser Campingplatz.

Auf überwiegend gut ausgebauten Wegen kommen wir schnell voran. Das macht richtig Spaß und es ist auch eine sehr schöne Gegend durch die wir fahren.

 

St. Gilgen

 

04/04 - Wir lassen es heute etwas ruhiger angehen. Mit den Rädern fahren wir in die ca. 6 km entfernte Stadt St. Gilgen, die wir uns ansehen wollen. Ausserdem müssen einige Einkäufe erledigt werden. Das verbinden wir miteinander. St. Gilgen ist ein relativ kleiner Ort und wir sind schnell durch. Beim Gang durch den Ort fällt uns auf, dass unheimlich viele Asiaten (angeblich aus Südkorea) unterwegs sind, mindestens 2 bis 3 volle Reisebusse. Die schauen sich alle das Geburtshaus von Mozarts Mutter an, den Friedhof, dann gehen sie Essen und sind wieder verschwunden. Viel gibt es hier für uns nicht zu sehen.

 

 

Den Nachmittag verbringen wir auf und um den Campingplatz herum. Morgen soll es hier nur regnen bei 8 Grad, da ist für uns Fahrtag. Gegen 19 Uhr kommt urplötzlich ein ganz starker Wind vom Wasser her zu uns. Das ist richtig beängstigend, der Wohnwagen schaukelt tüchtig, unser Markisensack wird angehoben und knallt gegen den Caravan.  3 Stunden geht das so, dann fängt es an zu regnen.

 

Weiterfahrt nach Zagreb - 380 km

 

05/04 - 5 Grad sind es am Morgen. Zum Glück regnet es nicht wie angekündigt. Schnell machen wir uns auf den Weg zur Weiterfahrt. Wir fahren auf der Landstraße zur Autobahn und müssen einen Pass (998 m) bei 1 Grad überqueren. Hier liegt tatsächlich noch reichlich Schnee. Unser Ziel ist Ptuj in Slowenien. Doch dort schüttet es so heftig, und soll auch bis zum Abend anhalten, daß wir einfach weiterfahren.  Nun wollen wir in Zagreb übernachten. Dort auf dem Camp Zagreb angekommen,  wird der Himmel plötzlich pechschwarz und ein Gewitter beginnt. Donner und Blitz zur gleichen Zeit, Starkregen, Hagel und 10 Minuten später ist alles vorbei. Der Campingplatz ist sehr leer, wir können uns überall hinstellen zum gleichen Preis. Das Waschhaus sehr modern, ein See ist angrenzend und dort steht ein Restaurant, welches wir Abends aufsuchen.

 

 

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