Corona hatte uns lange Zeit im Griff, keiner durfte reisen und schon gar nicht ins Ausland. Nun ist wieder so einiges erlaubt und das Wetter ist auch toll- somit steht einer Reise nichts mehr im Wege.

 

14/06 - Gestern, auf einem Samstag sind wir in Richtung Schleswig Holstein gestartet. Natürlich war viel Reiseverkehr und wir standen einige Male in kurzen Staus. Den gestrigen Tag verbrachten wir bei unseren Verwandten in Elmshorn und konnten dort auch auf dem Hof stehen.

 

Gleich nach dem Frühstück machen wir uns heute auf den Weg für die letzten 100 km bis Tönning. Auf dem Platz Comfort Camp Eider quartieren wir uns für eine Woche auf einem schönen, großen und sonnigen Stellplatz ein.

Die Sonne fehlt noch...wird uns aber versprochen !!!

 

Büsum

 

Zufällig macht meine Schwester mit Mann und Freunden auch gerade Urlaub an der Nordsee und muss morgen wieder nach Hause fahren. Sofort nach dem Aufbau des Wohnwagens machen wir die Fahrräder fertig und radeln ins 30 km entfernte Büsum. Es ist stark bewölkt und windig, aber nicht kalt. Wir lassen uns den Trubel in dem schönen Urlaubsort Büsum zeigen und setzen uns zum Abschluss zusammen an der Strandpromenade für einen Aperol (Damen) und ein Bier (Herren) zum Abschied hin. 

 

 

Auf der Rückfahrt kommt dann tatsächlich die versprochene Sonne durch. Auf halbem Wege kommen wir an das Eidersperrwerk. Dieses ist schon ein beeindruckendes Bauwerk. Wieder am CP angekommen können wir noch lange die Abendsonne genießen.

Friedrichstadt

 

15/06 - Das wird heute ein warmer und sonniger Tag. Bis zu 24 Grad sind angekündigt. Schon zum Frühstück knallt die Sonne auf unseren Tisch. Wir müssen später unbedingt die Markise aufbauen.

Nur 20 km sind es mit dem Rad bis Friedrichstadt. Auf wunderschönen asphaltierten Wegen macht das Radeln viel Spaß. 

 

 

Friedrichstadt  ist unter holländischem Einfluss entstanden, Grachten durchziehen den Ort und unzählige Rosenstöcke schmücken die hübschen Häuser. Man kann den Ort am besten auf dem Wasser oder zu Fuß auf Kopfsteinpflaster erkunden. Viele individuelle Läden laden zum Shoppen ein. Aber die Transportmöglichkeiten auf dem Fahrrad sind ja leider begrenzt.

 

Leuchtturm Westerhever

16/06 - Erst gegen 9 Uhr werden wir wach und dementsprechend spät kommen wir los. Heute soll es in den Westen zur Nordsee gehen, zum Leuchtturm Westerhever. Mit einigen Umwegen fahren wir ca. 30 km bis zum Ziel. Eine Karawane von Radlern will dort an den Strand. 24 Grad, kein Wind - also optimales Wetter. Es ist Ebbe. Das Wasser ist weit weg, die Strände sind hier sehr breit. Wir haben keine Lust bis zum Wasser zu gehen und legen uns lieber 2 Stunden in den warmen Sand. 

 

 

 

 

 

 

 

Nach der Sonnenpause geht's weiter zum Leuchtturm. Leider kann man - dank Corona -das Gelände nicht betreten. Schade!!

 

 

Am Deich kehren wir noch in ein Café ein, bevor wir die Rückfahrt antreten. Dank Osmand finden wir wieder tolle Radwege zurück nach Tönning.  Unterwegs sind immer wieder schöne Häuser zu entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

22 Grad sind es noch am Abend. Einen Aperol trinkend - im Strandkorb sitzend - das ist Urlaubsfeeling. In der schönen Abendsonne genießen wir noch ein Gläschen Wein und entspannen uns von der Tour.

Sankt-Peter-Ording

17/06 - Auch heute sollen es wieder 24 Grad werden. Wir radeln zwischen unzähligen Schafen 28 km immer am Deich entlang nach Sankt Peter-Ording. Alle paar Kilometer kommen wir an ein Gattertor, welches die Schafe am Verlassen ihrer Weide hindert. Das heißt - vom Rad absteigen und durchschieben.

Wir können gut erkennen, wie in mühsamer und langjähriger Arbeit fruchtbares Land dem Meer abgetrotzt wurde.

 

 

Endlich kommen wir in SPO - St. Peter-Ording an. Die verschiedenen Ortsteile ziehen sich über 6 km in die Länge. Im OT Bad angekommen, lassen wir die Räder stehen und gehen über einen langen Holzbohlenweg an den unendlich langen und breiten Sandstrand. Das sind glatt 1,2 km Fußweg um an das Wasser zu kommen. Wir sind uns einig, dass wir das nicht jeden Tag machen würden. Das wäre nicht unser Ding. Am Strand sind verschiedene Häuser auf Holzstelzen gebaut worden - Restaurant, Toiletten und Strandwacht. Seltsamerweise gibt es auch eine Hochterrasse, auf der auch Strandkörbe stehen. Wahrscheinlich für Touristen, die ihre Füsse nicht in den Sand stecken wollen, komisch.

Wir legen uns entspannt ein paar Stunden in den Sand und genießen das schöne Wetter. In das Wasser gehen wir nur bis zu den Knien, es ist noch recht frisch mit 18 Grad.

 

 

Im Ortsteil Ording ist der Strand-Zugang anders gelöst. Für 8 Euro Parkgebühr darf man mit dem Auto an den Strand fahren und auch Fahrräder können auf Holzbohlen bis zum Strand fahren. Hier ist wohl deshalb auch viel mehr Trubel. Hunderte Autos stehen dort auf dem Sand!!

 

 

15:30 Uhr treten wir die Rückfahrt an. Zurück nehmen wir einen anderen Weg auf wunderschönen Radwegen durch die Felder. Unterwegs entdecken wir einen kleinen Park, den Hochdorfer Garten. Sogar ein Cafe gibt es hier, aber alle Tische sind voll belegt. Schade. 

Kurz vor 18 Uhr erreichen wir Tönning und können uns noch im Fischgeschäft mit leckerem geräucherten Fisch eindecken.

 

 

18/06 - Auch für die nächste Woche werden Top Temperaturen mit viel Sonnenschein vorhergesagt. Wir haben daher beschlossen noch eine weitere Woche an der Nordsee zu verbringen. Hier in der Gegend haben wir alle Radwege durch. Also wechseln wir am Sonntag den Platz. 

Die Nähe von Büsum würde uns gefallen. Daher fahren wir heute mit unseren Rädern in diese Richtung und suchen uns einen Platz. Direkt in Büsum werden wir wohl keine Chance auf einen freien Stellplatz haben. Auf dem Campingplatz "In Lee" (vier Kilometer vor Büsum) werden uns drei freie Stellplätze für die nächste Woche angeboten. Wir entscheiden uns für einen Eckplatz gegenüber vom Sanitärhaus.

 

 

Gemütlich geht's dann mit mehreren Geocaching Stopps zurück nach Tönning. Dabei kommen wir wieder am Eidersperrwerk vorbei. Hauptzweck dieses Werkes ist der Schutz vor Sturmfluten der Nordsee.  An den Hängen der Staumauer brüten unzählige Möven und Seeschwalben. Schon von weitem hören wir lautes Gekreische. Kommt man den Tieren zu nah, verteidigen sie ihren Nachwuchs energisch. (Eigene Erfahrung!!! Gut, dass ich den Helm auf habe).

 

 

Am Spätnachmittag machen wir uns auf den Weg in den Ort Tönning. So richtig viel haben wir bisher noch nicht gesehen. Wir bummeln durch die kleine Altstadt, in der die Häuser alle wunderschöne Vorgärten oder Rosenstöcke vor der Tür haben. Ein historischer Hafen mit netten kleinen Restaurants schließt sich an. Dann entdecken wir noch eine wuchtige Kirche und einen Schlosspark, in dem früher mal ein großes Schloss stand. In Miniaturansicht kann man es noch bewundern.

 

 

Zur Essenszeit gehen wir wieder zum Hafen und finden sogar noch draußen einen Platz in einem der Restaurants. Sie sind alle sehr gut besucht. Ich bestelle mir eine Holsteinische Spezialität - und zwar Labskaus. Ein interessantes Gericht, aber wirklich sehr lecker.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Strand beenden wir den schönen Tag mit einem letzten Getränk. 

 

19/06 – Eigentlich soll es heute den ganzen Tag regnen. Bis auf ein paar Tropfen ist hier nichts angekommen, aber es ist den ganzen Tag bewölkt. Wir frühstücken wie immer draußen bei angenehmen 20 Grad. Das Rad bleibt heute mal stehen. Wir unternehmen nicht viel, gehen zu Fuß zur Bank, zum Einkaufen und bummeln durch die Stadt. Nachmittags lesen wir mal ein Buch, kochen uns abends was Schönes und das wars dann auch.

 

Morgen ist uns letzter Tag hier auf diesem Platz.

 

Husum

 

20/06 – Die Hafenstadt Husum liegt ca. 26 km nördlich von uns. Die Kreisstadt hat nur 22 000 Einwohner, überrascht uns aber mit einer lebendigen Innenstadt mit vielen kleinen Geschäften, in denen man wunderbar bummeln kann. (Maske auf….Maske ab). Heute ist Samstag und somit Markttag. Obst, Gemüse, viele Blumen aber auch Kunsthandwerk werden angeboten. Und natürlich Fischbrötchen - mit frischen Nordseekrabben nur 6€. Sonst gibt es hier nicht viel Sehenswertes. Theodor Storm ist in Husum geboren und hat hier lange gelebt. Das wird  gut vermarktet.

 

Am Binnenhafen gibt es einige Cafes und Restaurants, hier sitzt man wunderbar in der Sonne und genießt den touristischen Trubel.  

Husum ist nett, hier kann man schön bummeln, es gibt originelle Geschäfte und man spürt die Nähe der Nordsee.

 

 

 

21/06 - Heute wechseln wir auf den Campingplatz Lee bei Büsum. Der Platz ist gut besucht, viele Gäste kommen wohl jedes Jahr hierher. 

Bei der Anreise haben wir ein paar km vorm Ziel einen Hofladen gesehen. Gleich nach der Ankunft fahren wir mit dem Rad hin und decken uns mit frischem Obst und Gemüse ein. 

22 Grad ohne Wind ist ganz schön warm. Wir bleiben lange am Caravan, gehen am Spätnachmittag nochmal an den Strand. Es ist Ebbe, viele laufen im Watt spazieren. 

 

Um 22 Uhr sind es noch milde 21 Grad. Das ist einfach toll. Viele Gäste kennen sich untereinander, begrüßen sich überschwenglich und sitzen am Abend zusammen. Das haben wir bisher auf noch keinem Campingplatz so stark erlebt. 

Meldorf

 

22/06 - Immer entlang der Meldorfer Bucht radeln wir heute ins 25 km entfernte Meldorf. Die Kleinstadt hat rund um den Südermarkt eine nette Innenstadt und eine gewaltige Kirche. Die Johannis-Kirche - auch Meldorfer Dom genannt - ist ein prachtvolles frühgotisches Bauwerk. Leider sind wir in der Mittagszeit hier und die Geschäfte haben fast alle geschlossen.

 

 

Zurück fahren wir durch Büsum und bummeln durch den Ort. Hier ist der Tourismus schon voll im Gange. Rudi kauft sich spontan ein paar Sandalen. Wir würden hier gerne essen gehen, aber in den Restaurants muss man sich anmelden (Dank Corona) und das geht so spontan nicht . Erst wieder ab 21 Uhr wäre wieder ein Tisch frei. Dann eben Plan B:  wir werden zum ersten Mal grillen. Wir kaufen uns 2 Lammlachse, Gemüse haben wir noch reichlich.

 

 

Am Abend ist der Himmel immer noch wolkenfrei. Das wird bestimmt ein toller Sonnenuntergang. Wir nehmen uns eine Flasche Bier mit an den Strand und setzen uns dort in einen Strandkorb. Wir sind nicht alleine dort. Einige laufen weit draußen noch im Watt spazieren.

 

 

23/06 – Urlaub an der Nordsee – und wir können jeden Morgen draußen frühstücken. Damit haben wir wirklich nicht gerechnet.

Die nächsten Tage sollen es bis zu 27 Grad warm werden. Da werden wir nur noch das schöne Wetter genießen, im Watt laufen, schwimmen ???, im Strandkorb sitzen und einfach paar Tag mal nichts machen. 

 

Heute sind es nur 21 Grad und wir fahren 40 km kreuz und quer rund um Büsum. Überall findet man wunderbar asphaltierte Wege mit wenig Autoverkehr. Hier in der Gegend wird viel Kohl angebaut, aber auch Kartoffeln und Getreide. Zwischendurch sehen wir viele Weiden mit Schafen, Pferden und Kühen. Und die Blumenpracht in den Vorgärten der Häuser begeistert mich immer wieder aufs Neue. Nur die vielen Windräder passen nicht ins Bild.

 

 

Gegen 14 Uhr kommen wir in Büsum an und suchen uns ein Restaurant zum Essen. Die Stadt ist auch heute sehr gut besucht. Mittags ist das Essen gehen entspannter. Uns lockt ein Gericht: Kleine Fischplatte mit Bratkartoffeln und Salat. Gut gewählt - sehr lecker!

 

Nachmittags gehen wir dann an den Strand bei uns am Campingplatz. Es ist gerade Flut und einige Mutige sind im Wasser.

 

24/06 - Sonne 26 Grad

 

Vormittags sind wir auf Geocachingtour in Büsum unterwegs. Danach folgt ein kleiner Marsch im Watt. Hochwasser ist erst 15:30 Uhr. Mittags genieße ich mein erstes Krabbenbrötchen (5,50€).

 

Den Rest des Tages sind wir am Strand beim Campingplatz. Wir gehen bei Hochwasser sogar ins Wasser. Obwohl wir mindestens 500 m weit rein laufen, werden wir nur bis zum Bauch nass und das Wasser hat eine Temperatur von gefühlt ca. 25 Grad. Warum macht man hier Jahr für Jahr im Sommer Urlaub ???

Die kalte Dusche hinterher war das erfrischendste.

 

 

25/06 - Sonne 28 Grad - leichter Wind aus Osten

 

Vormittags sind wir wieder in Büsum unterwegs. Fahren mal bis ans Ende der Mole, wo die Schiffe das offene Meer erreichen. Hier wird man ganz schön durchgepustet. Im Hafen kaufen wir uns Fisch für heute Abend, Krabben haben sie leider nicht. Da entdecken wir etwas weiter einen Krabbenverkauf direkt am Fischerboot. Sie sind zwar lütt, aber eine Freundin meinte: Wenn du an der Nordsee bist, musst du auch mal Krabben pulen.

Dann werde ich das mal probieren. 1 Liter Krabben für 7 € - das sieht ganz schön viel aus.

Was ist das doch für eine Arbeit bis man eine Portion gepult hat. Wenn ich gestern noch meinte, dass 5,50 € für ein Krabbenbrötchen viel Geld ist, sehe ich das heute ganz anders!

 

 

Nachmittags sind wir wieder am Strand. Im Wasser ist das dann heute so wie Wassertreten nach Pfarrer Kneipp.

Schnell kommt die Flut und man kann dann sogar etwas schwimmen.

Nach dem Essen geht`s noch einmal nach Büsum. In der Perlebucht -im Westen von Büsum- wurde eine künstliche Familienlagune geschaffen. Ein Teil ist zum schwimmen freigegeben und der andere zum surfen. Mit angelegtem Sandstrand, Spielgeräten an Land und im Wasser, Bars und Imbiss ist das eine gelungene Sache. Auch Abends ist hier eine Menge los. Von hier kann man den Sonnenuntergang, in einem Liegestuhl liegend, beobachten.

 

 

 

26/06 - Schon am Morgen haben wir 22 Grad und deshalb starten wir gleich nach dem Frühstück zum KOHLosseum in Wesselburen. Es ist ein Museum über Kohl und dem Leben in Dithmarschen. Wir kommen auf dem  Weg dorthin an vielen Kohlfeldern vorbei. Die Pflanzen sehen kläglich aus, in den letzten 3 Wochen hat es keinen Tropfen Regen gegeben.

Das Museum besteht nur aus einem Raum im Obergeschoss des Gebäudes. Es sind nette Exponate dabei, alles ist gut erklärt. Wir lesen, dass Dithmarschen das größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas ist. Auf 5000 ha werden 80 Millionen Kohlköpfe angebaut. Überwiegend Weißkohl.

Im Erdgeschoss gibt es noch einen Verkaufsraum mit Produkten des Hauses, aber auch mit vielen Dekoartikeln.

 

 

Auf dem Rückweg fahren wir noch einmal schnell durch die Innenstadt von Wesselburen und dann zügig zurück zum Campingplatz. Ein paar Meter vom CP entfernt bietet ein Restaurant Mittagstisch an. Obwohl wir schon 12:30 Uhr dort sind, wird uns mitgeteilt, dass alle Plätze reserviert sind. Das war dann nichts.

 

 

Richtig heiß ist es am Nachmittag, die Temperaturen gehen auf 28 Grad hoch. Rudi geht an den Strand, ich bleibe im Schatten vor dem Wohnwagen sitzen. 

Zum Abend, so gegen 17 Uhr, fahren wir nochmals nach Büsum rein. Wir wollen mal ein bisschen bummeln. Ich kaufe mir spontan ein Strandkleid und schon im nächsten Shop wird hinter uns die Tür abgeschlossen. Um 18 Uhr ist Feierabend. Die Stadt ist noch total voll und die Läden schließen. Selbst eine Eisdiele macht dicht. Das ist nicht zu verstehen.

Dafür haben wir Glück im Restaurant. Ohne Anmeldung bekommen wir einen Platz und essen heute mal grünen Hering. 

 

Heide

 

27/06 - Die Sonne knallt morgens schon wieder tüchtig, aber heute soll ein Gewitter Abkühlung bringen.

Heide liegt nur etwa 20 km von uns entfernt. Mit Umwegen fahren wir auf Nebenwegen dorthin. Wir kommen durch Wöhrden, welches mit einem historischem Ortskern wirbt. Hier stoppen wir kurz.

 

 

Heide hat ca. 22.000 Einwohner. Die Stadt hat den größten Marktplatz in Deutschland. Und heute ist auch Markttag. Nur ein kleiner Teil des Platzes ist mit Ständen belegt, der größte Teil der Fläche dient als Parkplatz.

Nette Sachen gibt es hier zu kaufen, die Schweinchen in Gummistiefel gefallen mir gut - aber wir sind ja mit dem Rad da.

Zwei kleine Einkaufsstraßen, der Marktplatz, die Kirche (z.Zt. geschlossen), das Brahmshaus und den Wasserturm schauen wir uns an. Zum Schluss gibt`s noch einen Eisbecher statt Mittagessen und dann radeln wir wieder zurück. Mittlerweile ist es sehr schwül und bewölkt.

 

 

Laut WetterApp haben wir noch 2 Stunden bis zum Gewitter. Wir fahren nochmals zum Hafen von Büsum und kaufen uns Fisch zum Mitnehmen. Morgen geht es wieder nach Hause.

Um 18 Uhr setzt der Regen ein, und zwar heftig. Die Landwirte werden sich freuen - endlich mal Regen.

Am Abend kracht es laut in unserer Nähe. Unsere Nachbarn haben ihre Markise nicht richtig abgespannt und es bildete sich ein Wassersack. Das Gestänge ist durchgebrochen. Wie ärgerlich. 

 

28/06 - In der Nacht wurde der Wohnwagen tüchtig durchgeschüttelt, gegen Morgen setzt wieder Regen ein. Ab dieser Woche haben Hamburg und Schleswig-Holstein Ferien. Es sind nun auch einige Schulkinder auf dem Campingplatz zu sehen.

Zum ersten Mal in diesen 14 Tagen frühstücken wir drinnen. Zwischen 2 kräftigen Regenschauern hängen wir den Caravan an das Auto und verlassen den Platz. Wir kommen super durch den Elbtunnel, aber danach ist die Autobahn bis Hildesheim in beiden Richtungen total voll. So ganz ohne Stau geht es nicht, wir schaffen die 320 km in 4 Stunden. Das ist ok.