10 Tage am Rhein - vom 16. - 26. Sept. 2016


Unsere letzte Reise in diesem Jahr führt uns an den Rhein nach Rüdesheim. Da wir beide noch bis Mittag arbeiten, können wir erst um 14 Uhr starten. Bis Frankfurt kommen wir sehr gut voran. Dann erwischt uns jedoch der Feierabendverkehr. Zwischen Frankfurt und Wiesbaden geht nicht viel. Nach gut 5 Stunden kommen wir auf dem CP Rheingau Camping in Geisenheim bei Rüdesheim an. Der Platzwart schockiert uns mit der Aussage, dass alles voll ist. Mit etwas gutem Willen findet er aber noch einen schönen Platz für uns in der 1. Reihe mit Blick auf den Parkplatz des Restaurants. Stört uns aber nicht, da wir hier auch einen schönen Blick auf den Rhein haben. Er hat sich sehr bemüht, da wir 10 Tage bleiben wollen.

 

Da es langsam dunkel wird, stellen wir nur den WW auf, das Vorzelt muss bis morgen warten. Wir zaubern uns aus unseren Vorräten ein schönes Essen und lassen den Abend mit einem Schwarzbier ausklingen.

 

Koblenz und Rhein in Flammen in St. Goar


 

Heute ist Samstag, und wir lesen, dass in St. Goar "Rhein in Flammen" gefeiert wird. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Zuerst frühstücken wir draußen in der Sonne und schauen dabei dem regen Treiben auf dem Rhein zu.  Danach bauen wir schnell das komplette Vorzelt auf und fahren gegen Mittag mit unserem Rad nach Rüdesheim zum Bahnhof. Wir kaufen uns für heute das Rheinland-Pfalz-Ticket.

Es soll ab Mittag bewölkt bleiben und abends regnen. Wir fahren zunächst mit dem Zug in einer Stunde nach Koblenz und schauen uns die Stadt an. Die haut uns nicht besonders um. Wir bummeln zuerst in Richtung Rhein zum Kurfürstlichem Schloss mit einem schönen Garten. Dann weiter am Ufer des Rheins zum Deutschen Eck. Eine Seilbahn überquert den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein.

 

 

Weiter gehen wir in Richtung Innenstadt, dort ist heute der Koblenzer SchängelMarkt mit Handwerkermarkt. Es ist viel Trubel in der Stadt, irgendwie haben wir keine Lust auf shoppen und die vielen Menschen. Mehrere Autofirmen preisen ihre neuen Wagen an, da schauen wir schon mal rein, weil wir was neues suchen.

Die Innenstadt gefällt uns auch gar nicht, sodass wir nach 3 Stunden mit dem Zug weiter nach Boppard fahren.

Das gefällt uns schon wesentlich besser. Hier kehren wir in einen "schönen Garten" zu einem Glas Wein ein, finden sogar noch einen Platz direkt am Rhein. Später suchen wir uns noch ein Restaurant in der Innenstadt und essen auf der Terrasse in einem netten Lokal.

 

Erst gegen 20 Uhr nehmen wir die Bahn nach St. Goar. Hier ist dann großer Trubel und der angekündigte Regen setzt auch ein. Wir bummeln vorbei an den vielen vollen Verkaufsständen und sind froh, schon in Boppard gegessen zu haben. Um 21 Uhr soll das Feuerwerk beginnen. Alles will an den Rhein und das Spektakel aus 1. Reihe sehen. Viele Ausflugsschiffe liegen voll beleuchtet vor St. Goar. Der Rhein ist für die allgemeine Schifffahrt gesperrt. Pünktlich beginnt ein großes Feuerwerk für 45 Minuten, abgeschossen von 2 Burgen und einem Schiff. Es ist ein tolles Feuerwerk, aber wir sind doch etwas enttäuscht, da wir noch etwas anderes erwartet. Vielleicht musikalische Untermalung, Lichtspiele auf dem Wasser oder ???

Viele sind nur für dieses Spektakel von weither angereist, ob sich das gelohnt hat?

 

 

Anschließend strömt die ganze Menschenmenge zum Bahnhof. Der ist übervoll. Der Zug läuft ein und alle suchen einen Platz. Dann die überraschende Ansage, dass der Zug nicht weiterfahren kann, da die Strecke vor uns gesperrt ist. Wir sitzen 100 Minuten im Zug ohne weitere Infos. Um 0.50 Uhr geht unsere letzte Fähre von Bingen nach Rüdesheim. Um Mitternacht geht es endlich weiter. Als wir in Bingen ankommen, bleiben uns nur wenige Minuten zur Fähre, die uns zum anderen Rheinufer bringen muss. Das wird sehr knapp, aber alles geht gut. Dann noch auf das Fahrrad und 3 km zum CP. Um 1.30 Uhr sind wir wieder am Wohnwagen.

 

Habe ich etwa vergessen zu sagen, dass es seit St. Goar regnet?

 

Wanderung von Geisenheim nach Assmannshausen auf dem Rheinsteig

 

Am Montag, den 19.09. wollen wir die erste Wanderung auf dem Rheinsteig starten. Es ist leicht bewölkt, es soll nicht regnen, also beste Voraussetzungen. Kurz vor 10 Uhr fahren wir mit unseren Rädern zum Bahnhof in Geisenheim und laufen von dort los. Eine gute halbe Stunde leicht bergan brauchen wir, bis wir auf den Rheinsteig treffen.  Die Ausschilderung ist perfekt, eine blau weiße Markierung zeigt uns immer wieder die richtige Richtung an. Schon von weitem sehen wir unser erstes Highlight der Strecke, das Benediktinerkloster "St. Hildegard".

Der Weg dorthin verläuft durch Weinreben mit einem schönen Blick runter auf Rüdesheim und den Rhein.

 

Ein großer Klosterladen, ein eigenes Klosterweingut, ein Dinkelprodukte-Vertrieb, eine Goldschmiede, eine Keramikwerkstatt und eine Restaurierungswerkstatt für kirchliche Archivalien bilden die wirtschaftlichen Grundlagen des Klosters.

 

 

Weiter geht es auf dem Rheinsteig, wir queren die Seilbahn von Rüdesheim zum Niederwalddenkmal, und erreichen bald den Aussichtstempel am Niederwald. Einen wunderschönen Blick hat man von hier. Wir setzen uns auf die Stufen und picknicken. Mittlerweile ist es auch schon 13 Uhr.

 

 

Das Niederwalddenkmal wurde 1877-1883 errichtet. Es stellt die Wiedererrichtung des Deutschen Kaiserreichs nach dem Deutsch-Französischen Krieg dar und symbolisiert "Die Wacht am Rhein".

Von hier -  aus ca. 300m Höhe hat man einen wunderschönen Panoramablick den Rhein hinauf bis Mainz, auf der gegenüberliegenden Seite Bingen mit dem Rochusberg und der Nahemündung - und rechts der Hunsrück.

 

 

 

Weiter geht es auf breiten Waldwegen in Richtung Assmannhausen und wir kommen bald zum Aussichtspunkt:

Der Naheblick

 

Von hier sieht man den Mäuseturm und hat einen schönen Blick auf die Nahemündung.

 

Kurze Zeit später erreichen wir den (ehem.) Rittersaal, wieder ein Aussichtspunkt. Von hier sehen wir zum ersten Mal in das obere Mittelrheintal.

 

Bald erreichen wir das Hotel Jagdschloss Niederwald und nach 200 m die Bergstation der Sesselbahn nach Assmannshausen. Wir nehmen aber nicht die Bahn, sondern laufen durch den Wald in 30 Minuten bergab in den Ort. Um diese Zeit (15 Uhr) ist der Ort wie ausgestorben. Wir finden nicht so richtig was zum einkehren und nehmen die nächste Bahn zurück nach Geisenheim. Dort gehen wir noch Fleisch und Gemüse einkaufen, weil wir heute Abend grillen wollen.

 

 

Mit dem Fahrrad nach Wiesbaden und zurück


 

Mittwoch, den 21. September

Blauer Himmel, Sonnenschein. Wir frühstücken wieder im Vorzelt und fahren mit den Rädern gegen 9:30 Uhr los in Richtung Wiesbaden, immer direkt am Rhein entlang. Verschiedene Weinorte liegen am Radweg. In Oestrich ist Markt und wir kaufen uns dort etwas Obst für unterwegs. Weiter geht es über Eltville nach Wiesbaden. Nach 2 stündiger Radtour haben wir die hessische Landeshauptstadt erreicht.

Am Rhein liegt der Ortsteil Biebrich mit dem großen Schloß Biebrich und einem schönem Schloßpark.  Wir fahren von hier ca 3 km in Richtung Norden, bis wir die Innenstadt erreichen.

 

 

Im Stadtzentrum besorgen wir uns in der Info erstmal einen Stadtplan. Auf dem Marktplatz rund um die Marktkirche und dem neuen Rathaus ist auch hier heute Markttag. Der ist klasse und wir kaufen einige Spezialitäten ein. Wir schlendern noch ein wenig durch die Stadt, schauen uns die wunderschönen Gebäude an, den Hessischen Landtag, die größte Kuckucksuhr der Welt und das Kurhaus.  Die Kolonnaden gegenüber sind mit 129 Meter die längste Säulenhalle Europas.  

 

 

 

Zuletzt besuchen wir noch den Kurpark, und machen uns dann wieder auf den Rückweg.

 

Wir stoppen kurz in Eltville, schlendern durch die Innenstadt und bummeln durch den Rosengarten der Kurfürstlichen Burg am Rheinufer.

Die Kurfürstliche Burg, das Wahrzeichen der Stadt, entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Einst residierten hier die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Heute lädt die Eltviller Burg mit Burghof, Burggraben und Amtsgarten zum Spazieren und Verweilen inmitten prachtvoller Rosenbeete ein. Sie ist Schauplatz zahlreicher Feste und kultureller Veranstaltungen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann geht es weiter nach Hattenheim. Dort am CP liegt eine Gaststätte direkt am Rhein. Im Garten stärken wir uns mit Federweißer und Zwiebelkuchen, bevor es zurück zu unserem CP geht.

 

Zurück am Campingplatz schmeißen wir wieder den Grill an und genießen das sonnige Wetter.

 

Wanderung auf dem Rheinsteig von Assmannshausen nach Lorch


Donnerstag, den 22. September

Heute weckt uns wieder die Sonne, wir haben draußen um 8 Uhr zwar nur 8 Grad, aber bis wir mit dem Frühstück starten, sind es angenehme 20 Grad im Vorzelt.

 

Es sollen heute 22 Grad werden. Wir wollen eine weitere Etappe auf dem Rheinsteig laufen. Mit den Rädern fahren wir nach Rüdesheim zum Bahnhof und nehmen die Bahn bis Assmannshausen. Hier starten wir unsere Tour, es geht gleich zwischen den Häusern steil bergan, und bald haben wir den Aufstieg von 200 Hm bewältigt und haben einen schönen Blick auf den Ort zurück. Weiter geht es zunächst zwischen den Weinbergen im Zickzack bergauf mit fantastischem Blick auf den Rhein.

 

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Bald erreichen wir den kupferbedeckten Rotweintempel, aber für eine Pause ist es noch zu früh.

4,5 Stunden laufen wir auf schmalen Pfaden, breiten Waldwegen und auch Schotterwegen bis nach Lorch. Weite Strecken gehen wir in der Sonne, die es heute nochmal sehr gut meint und immer wieder gibt es wunderbare Ausblicke auf den Rhein und die Burgen.

 

 

 

 

 

In Lorch angekommen, finden wir gleich in der Nähe des Bahnhofs eine Einkehrmöglichkeit bei einem Winzer. Mit einer großen Weinschorle und einem Flammkuchen beenden wir unsere Wanderung,  kaufen beim Winzer noch 2 Flaschen Wein zum mitnehmen. Der ist lecker. Dann fahren wir mit der Bahn zurück nach Rüdesheim.

Fahrrad-Rundtour - Perlen des Rheingaus


 

Freitag, den 23. September

 

Wir haben heute Hochzeitstag und beginnen den Tag schon mit einem Schlückchen Sekt zum Frühstück.

Der Himmel ist wieder blau, es sollen 24 Grad werden.

In einem Flyer von Rüdesheim lesen wir von einer Fahrradtour:

40 km Rundtour - Perlen des Rheingaus

 

Um 10:30 Uhr kommen wir erst weg, fahren zuerst nach Rüdesheim um uns mit Bargeld zu versorgen und versuchen von dort den Einstieg in diese Tour zu finden. Erst in Geisenheim hilft uns eine Einheimische auf den richtigen Weg.

Es geht auf ebenen Wegen durch die Weinberge unterhalb des Schlosses Johannisberg, weiter bergauf zum Kloster Eberbach. Wir laufen durch die Gartenanlage, zu einer Besichtigung haben wir keine Lust.

 

 

 

Über Kiedrich geht es bergab nach Eltville. Mittlerweile ist es schon 14 Uhr und wir möchten etwas essen.

In einer Seitenstraße finden wir etwas versteckt ein wunderschön gelegenes Restaurant, das "Gelbe Haus" mit durchgehender Küche und freiem Blick auf Weinberge und Rhein.

 

 

Nach einem guten Essen machen wir uns auf den Rückweg zu unserem Campingplatz. Immer direkt am Rhein entlang gelangen wir ohne Steigungen zurück.

Mit dem Rad unterwegs....... bis St. Goar und zurück


24. September

 

Wieder ist ein Sonnentag mit 24 Grad angekündigt. Zum wandern ist es uns zu warm, wir nehmen unsere Räder und fahren erst einmal nach Rüdesheim zur Autofähre. Unser erstes Ziel ist Bingen auf der anderen Seite des Rheins. Wir laufen einwenig durch die Innenstadt und decken uns dort mit leckerem Tee ein. Den Shop kennen wir schon von unserem Besuch dort vor 2 Jahren. Dann suchen wir den Wegweiser zum Rheinradweg und fahren auf diesem immer entlang des Flusses in Richtung Norden.

 

 

Heute ist Samstag, und somit sind auch viele Einheimische unterwegs mit Rad, Kanu oder Boot.

 

Da wir viel Zeit haben, wollen wir heute mal in jeden Ort am Radweg reinfahren, denn der Rhein-Radweg führt meist dran vorbei. Wir durchqueren zuerst Trechtingshausen und Niederheimbach und kommen dann nach Bacharach. Bacharach ist Ziel vieler Touristen, es ist auch wirklich ein hübscher Weinort mit viel Gastronomie.

Das malerische Städtchen beeindruckt mit einer noch weithin intakten Stadtmauer mit Wehrgängen und Türmen. Rund um die alte Pfarrkirche St. Peter findet man herrliche Fachwerkbauten, die wie das "Alte Haus" zu den bekanntesten mittelalterlichen Fachwerkhäusern am Rhein zählen.

 

 

 

 

 

Hinter Bacharach verläuft der Radweg direkt neben der vielbefahrenen Straße. Auf der linken Seite der Straße

fährt die Bahn. So bleibt es bis St. Goar.

Auf dem Weg nach St. Goar kommen wir noch durch das hübsche Weindorf Oberwesel. Hier macht der Rhein einen großen Bogen, das gegenüberliegende Ufer ist sehr felsig und gehört zu der anspruchsvollen Etappe des Rheinsteiges.

Wir radeln weiter bis St. Goar und haben dabei einen schönen Blick auf den Loreleyfelsen. In St. Goar angekommen stellen wir fest, dass es auf dieser Rheinseite bereits schattig ist. Kurzentschlossen wechseln wir mit der Fähre auf die andere Seite des Rheins über, die noch voll in der Sonne liegt. In St. Goarshausen genießen wir am Ufer ein leckeres italienisches Eis. Dann machen wir uns auf dieser Seite auf den Rückweg.

 

 

 

Hier führt der Radweg fast immer auf der Straße lang, nur mit einer optischen Trennung von den Autos. Es herrscht aber nicht viel Verkehr und wir haben keine Probleme während der Fahrt. Auch hier fährt gleich links der Straße die Bahn.

 

Man sieht immer wieder dieses Schild an den Wohnhäusern, die Lärmbelästigung ist hier im Tal sehr groß. Man kämpft um Fahrverbot in der Nacht. Über 600 Züge fahren täglich durch das Mittelrheintal.

 

In Kaub schieben wir die Räder durch den Ort, und finden dabei einen netten Biergarten. Auch hier bekommt man Federweißen mit Zwiebelkuchen (auch wieder lecker).

Weiter geht es durch Lorchhausen und Lorch bis Assmannshausen. Hier ist heute am Samstag auch Stimmung. Alle Außenplätze sind besetzt, viele Gruppen sind unterwegs.

In Assmannshausen ist die Weiterfahrt für Fahrräder leider nicht möglich, da die Straße wegen Bauarbeiten für Räder gesperrt ist. Wir müssen auf die Bahn ausweichen und fahren nach Geisenheim zurück.

 

Rüdesheim und Umgebung


Geisenheim

Geisenheim ist ein Weinort ca. 3 km östlich von Rüdesheim. Die Kleinstadt wirbt mit dem Titel "Hochschulstadt". Hier gibt es eigentlich alles was man benötigt, Einkaufsmärkte, Restaurants, Cafes, Eisdielen usw. Der CP von Geisenheim liegt direkt am Rhein. Von dort kann man den Ort schnell erreichen. Es gibt auch viele Winzer, die sich den Unterhalt des "Weinprobierstandes" am Rhein teilen. Jeder hat einige Tage Dienst, dann wird gewechselt. Mit dem Fahrrad ist man auch schnell in Rüdesheim.

Rüdesheim

 

Rüdesheim ist so etwas wie das Zentrum des Rheingaus auf der Ostseite des Rheins. Hier sind immer viele Touristen unterwegs. In den Gassen gibt es reichlich Lokale und Restaurants und Weinstuben. Am bekanntesten ist die Drosselgasse. Hier ist immer Trubel. Uns hat das eher nicht angesprochen. Auch der Betreiber unseres CP hat uns lieber Winzerlokale in Geisenheim empfohlen, da in Rüdesheim eher der "Nepp" herrscht, wegen der vielen Touris.

Johannisberg

 

Johannisberg ist ein Ortsteil von Geisenheim, der etwas höher in den Weinbergen liegt (nicht direkt am Rhein). Hier gibt es das Hotel Kloster Johannisberg und ein sehr teueres Weingut mit Wein und Sekt von Fürst Metternich. Das war allerdings nicht unsere Preisklasse und so haben wir auf eine Probe verzichtet. Der Ort liegt allerdings sehr schön in den Weinbergen mit einer herrlichen Aussicht auf den Rhein und die Umgebung.

 

Der Campingplatz

 

Der CP Geisenheim liegt herrlich gelegen nur durch einen Radweg getrennt direkt am Rheinufer. Das Betreiberehepaar ist sehr nett und hat immer Tipps für Unternehmungen parat. Wir kamen relativ spät um 19 Uhr dort an und der Platz war doch recht voll (am nächsten Tag ist Rhein in Flammen und das zieht die Massen an). Trotzdem wurde uns ein schöner Platz angeboten mit viel Sonne und freiem Blick zum Rhein. Die Sonne hat uns schon am Morgen das Vorzelt wunderbar angewärmt. Wir haben auch viel Platz für uns. Die Wege zur Rezeption zum Brötchenkauf und zu den Sanitäranlagen sind kurz.

 

Nach dem Wochenende wollte man uns sogar die Möglichkeit geben, in die 1. Reihe umzuziehen, aber das wollten wir gar nicht. Wir waren mit unserem Platz voll zufrieden. Die "besseren" Plätze auch in der 1. Reihe lagen zwar noch näher am Rheinufer, aber die hohen Bäume am Radweg sorgten leider dafür, dass diese fast den ganzen Tag im Schatten liegen. 

 

In der Rezeption befindet sich der Brötchenservice und auch ein Kühlschrank mit Getränken.

 

Die Sanitäreinrichtungen sind zweckmäßig und völlig ausreichend. Die Duschkabinen sind etwas eng geraten und haben mindestens einen Haken zu wenig zum Aufhängen seiner Utensilien. Aber sonst ist alles o. K. Auch die Sauberkeit läßt nichts zu wünschen übrig. Abwaschmöglichkeiten gibt es nur ausserhalb der Räume, aber das ist ebenfalls nicht tragisch. Für uns ungewohnt und sehr auffällig war, dass die vom CP angebotenen Waschmaschinen und Trockner eigentlich ununterbrochen liefen. Das liegt wohl daran, dass hier einige Bewohner sich auf Dauer eingerichtet haben und hier sozusagen leben. Die Ehemänner fahren von hier aus zur Arbeit und die Frauen leben den ganzen Tag auf dem CP. Auch Monteure scheinen hier so etwas wie einen ständigen Wohnsitz zu haben. Wir sehen sie täglich mit ihren Transportern zur Arbeit fahren und Abends zurückkommen.

 

Direkt vor dem Eingang zum CP gibt es ein Italienisches Restaurant. Das soll sehr gut sein und wir probieren das selbstverständlich auch einmal aus. War wirklich lecker.