Fahrt in den Frühling vom 30. März - Ostern 2017


 

Unseren 1. Urlaub in diesem Jahr müssen wir schon Ende März antreten. Wir wollen irgendwohin - wo schon Frühling ist, und entscheiden uns für den Gardasee.

Schon Tage vor unserer Abfahrt haben wir zuhause ungewöhnlich frühlingshafte Temperaturen. Trotzdem halten wir an unserem Ziel fest.
Heute, am 30. März um 7 Uhr starten wir unsere Fahrt bei schönstem Wetter. Da die A7 immer voll ist, und z.Zt. auch viele Baustellen hat, fahren wir mal eine ganz neue Strecke. Zuerst nach Bad Gandersheim, dort auf die B 243 bis zur Autobahn bei Nordhausen. Bei Sangerhausen nehmen wir die neue Autobahn A71 in Richtung Thüringen. Eine tolle Strecke durch mehrere Tunnel, wenig Verkehr, keine Baustelle und wenig LKWs. Weiter geht es auf der A 73 bis Nürnberg und dann auf der A9 und A8.

 

Mit 3 Pausen brauchen wir doch 8,5 Stunden für die 680 km, bis wir den CP Kaiser Camping in Bad Feilnbach erreichen. Wir haben freie Platzwahl, bleiben angehängt stehen, und genießen das Wetter bei 21 Grad und Sonne.

 

 

 

 

 

 

Gegen 18 Uhr nehmen wir unsere Fahrräder und machen uns auf den Weg zum Essen in den Ort Bad Feilnbach. Wir können im TShirt draußen im Biergarten sitzen und speisen.

Toll, und das Ende März.

Auf gehts zum Gardasee - 366 km

 

31/03 - Bevor wir um 7:30 starten, müssen wir noch die Frontscheibe frei kratzen! Der Himmel ist wieder blau, die Bergkulisse ist grandios. Schnee liegt noch auf den Gipfeln. Zuerst holen wir uns an der letzten Tankstelle die Vignette für Österreich für 8,90 €. Die Fahrt über den Brenner kostet 9€.

Wir kommen gut voran, machen nur eine Pause zum tanken und frühstücken.

Maut in Italien zahlen wir 20,90€ und erreichen den CP Le Palme in Pacengo um 12:30 Uhr.

Die Begrüßung ist sehr nett, man freut sich über die Gäste, der Platz hat ab heute erst geöffnet.

Wir bekommen einen Plan in die Hand gedrückt mit freien Plätzen und suchen uns einen sonnigen Standort.

 

Lazise

 

01/04 - Heute nehmen wir die Fahrräder und wollen immer entlang des Seeufers in Richtung Lazise und Bardolino fahren. Ein sehr abenteuerlicher Weg, es geht durch Sand, Schotter, Schlaglöcher und Matsch. Nicht so toll zu fahren mit unseren Tourenrädern. Dazwischen viele Fussgänger. Nach knapp 5 km erreichen wir Lazise.

 

 

Die prächtig erhaltene Stadtmauer mit Wehrtürmen, die lange, breite Uferpromenade mit Cafes und Restaurants und die engen Gassen machen Lazise so malerisch. Die Altstadt von Lazise betritt man durch einen der drei Torbögen.

Wir bummeln durch die Gassen und staunen über die schicke italienische Mode. Ein Shop reiht sich an den nächsten: Kleidung, Schuhe, Handtaschen und natürlich auch viele Cafes und Restaurants. Gefällt uns sehr gut.

Auch die Promenade direkt am See ist gut gelungen.

 

Und dann geht es 5 km weiter auf gut ausgebautem Radweg nach Bardolino. Unterwegs kehren wir kurz in ein kleines Restaurant - direkt am See gelegen - zum Essen ein.

 

 

Bardolino

Als erstes fallen uns bei der Anfahrt die vielen Tulpenrabatten auf. Auf 1 km sieht man Tulpen in verschiedenen Farben und Sorten.

Bardolino zählt 7000 Einwohner, die Altstadt ist relativ groß, das meiste davon ist Fußgängerzone.

Auf der Piazza Matteotti, die sich vom Hafen in die Altstadt erstreckt, drängen sich Geschäfte, Cafes und Restaurants.

 

Nach einem leckerem Gelati fahren wir in den Ortsteil Cisano zum Museo dell'Olio d'Oliva. Die Geschichte der Ölgewinnung von der historischen Hebelpresse bis zur modernen Zentrifuge wird dokumentiert. Im Verkaufsladen nehmen wir einiges mit.

 

Peschiera

02/04 - Wir wollen uns Peschiera ansehen, und machen uns zu Fuß auf den Weg dorthin. Der 5 km lange Weg führt direkt am Gardaseeufer entlang. Diese Strecke ist sehr gut ausgebaut. 

Obwohl heute Sonntag ist, haben alle Geschäfte geöffnet und es ist auch viel Trubel.

Der Mincio und seine Kanäle teilen die Altstadt mit ihren Läden und Restaurants in drei Inseln. Um das Zentrum ziehen sich baumbewachsene Mauern.

 

 

Mittags setzen wir uns in der Altstadt auf die Aussenterrasse eines Restaurants und bestellen uns ein Touristenmenü. Spaghetti mit Knoblauch und Olivenöl als Vorspeise und danach gegrillte Forelle mit Salat.

Ist sehr lecker.

Wieder haben wir ca. 20 Grad, wir gehen auf gleichem Weg zurück und sehen viele, die sich in Badekleidung sonnen und dann Einheimische, die noch eine Daunenjacke tragen.

 

Garda und Umgebung

 

03/04 - 13 Stunden Sonne und bis zu 24 Grad sind für heute angekündigt. Wir schwingen uns schon um 8:45 Uhr auf unsere Fahrräder in Richtung Garda. Bis hinter Lazise fahren wir auf der Bundesstraße und danach geht es auf gutem Radweg immer am Ufer entlang.

 

 

Nach 18 km erreichen wir unser 1. Ziel: Punta San Vigilio, eine äußerst malerische Landzunge mit Oliven und Zypressen. 1540 wurde hier eine Villa errichtet, dieses Anwesen befindet sich im Privatbesitz.

Diese Halbinsel ist am Gardasee ein begehrtes Fotoobjekt. Man muss dazu aber ein wenig wandern, um zum Aussichtspunkt zu kommen. Unsere Räder stellen wir dort am Parkplatz ab und können gegenüber gleich in den Wanderweg einsteigen. Leicht bergan kommen wir bald zu dem besagten Viewpoint, man hat dort wirklich einen super Blick auf die Halbinsel.

Wir wollen noch die 5 km bis zum nächsten Ort Torri de Benaco laufen. Der Weg wird jetzt immer steiler und steiniger. Immer wieder hat man herrliche Ausblicke bis zum Westufer hinüber.

 

 

Torri del Benaco

 

Nach knapp 2 Stunden kommen wir in Torri an, wir schlendern erst einmal über den Markt, der heute stattfindet. Schöne Dinge kann man hier kaufen, aber das wird verschoben. Wir sind ja mit dem Rad unterwegs. Auch Torri hat schöne Fotomotive, die uns immer wieder zur Kamera greifen lassen. Unser Mittagessen besteht heute aus einem leckeren Copa de Gelati, bevor wir mit dem Bus wieder die 5 km zurück zu unseren Rädern fahren.

 

 

Unser 2. Tagesziel ist Garda. Schnell ist man durch die engen Gassen der Altstadt gebummelt. Auch hier wieder das gleiche Angebot wie in den Nachbarorten. In den zahlreichen Restaurants und Cafes am Seeufer sind noch viele Plätze frei. Das war am Wochenende anders. Viele Italiener kommen für 2 Tage an den Lago.

 

 

Der 3. Tagespunkt ist der Aufstieg zum Tafelberg Rocca di Garda. Der Weg ist kurz, keine halbe Stunde brauchen wir für den 200 m Höhenaufstieg. Er beginnt mit vielen ungleichen Treppenstufen und weiter geht es steil bergan über große Steine und Geröll. Aber der Weg lohnt sich. Uns bietet sich ein toller Blick von dort oben in jegliche Richtung.

 

 

Danach treten wir mit den Rädern den Heimweg an, kaufen noch Fleisch und Gemüse ein. Der Grill wartet.

 

Kleine Vormittags-Radtour

 

04/04 - Es soll heute wieder warm werden, und ab Mittag wollen wir auf dem Campingplatz die Sonne genießen und abends mal wieder grillen.

Wir radeln zuerst nach Peschiera und suchen den Einstieg zum Radweg E6 nach Mantova. 40 km ab Peschiera bis dorthin. Wir radeln die ersten 10 km, immer am Kanal entlang. In Monzambano fahren wir hoch zur Burg und wollen uns die Anlage mit dem Garten ansehen. Leider ist sie erst ab Mai geöffnet. Wir radeln den gleichen Weg zurück und stoppen an einem Supermarkt zum Grosseinkauf zum heutigen Grillen.

 

Vielleicht schaffen wir die Tour bis Mantova noch in den nächsten Tagen.

 

 

Immer wieder schön beim campen ........ leckeres gegrilltes Fleisch, viel Gemüse und ein Gläschen Wein dazu.

 

Markttag in Lazise

 

05/04 - Letzte Nacht hat es tüchtig gewittert und viel geregnet. Morgens sieht es aber schon wieder gut aus und ab Mittag soll wieder die Sonne scheinen. Wir machen uns zu Fuß am Wasser entlang auf den Weg nach Lazise. Der Weg ist sehr matschig, unsere Schuhe sehen dementsprechend aus!!

Lazise ist für uns bisher der schönste Ort hier am östlichen Ufer. Heute ist hier Markt und daher viel los. In der gesamten Altstadt reiht sich ein Stand an den anderen. Nur Lebensmittel gibt es kaum, ein Gemüsestand, einmal Fleisch und Fisch - sonst nur Kleidung, Lederwaren, Tischdecken und Strandhandtücher.

Auch wir kaufen einiges ein, eine Tischdecke für den Gartentisch, Gemüse und andere Kleinigkeiten.

Die Atmosphäre des Marktes gefällt uns sehr, die Verkäufer sind nicht aufdringlich und immer sehr freundlich.

In einem Hinterhof finden wir einen kleinen Direktverkauf von eigenem Wein und Olivenöl, da nehmen wir gern mal eine Flasche Öl mit.

Bevor wir wieder zu Fuß zurückgehen, essen wir noch einen Eisbecher.

Den Nachmittag verbringen wir auf dem CP, Abends grillen wir mal nicht, sondern holen wir uns eine Pizza aus dem CP Restaurant.

 

 

Fahrt an den nördlichen Gardasee - Riva

 

06/04 - Unser Wecker klingelt um 7:00 Uhr. Wir wollen die Fähre in Torri um 8:40 Uhr bekommen. Das klappt auch, wir zahlen 22,50 € für PKW und 2 Personen. Kalt ist es noch so früh auf dem Schiff. In 30 Minuten sind wir in Maderno. Danach kommt plötzlich die Sonne durch und es wird wärmer. Wir fahren durch zahlreiche Tunnel immer am Seeufer entlang. Zwischendurch traumhafte Blicke auf die Berge und das blaue Wasser.

 

Schnell finden wir einen kostenfreien Parkplatz in Riva und marschieren los.

 

In einem Reiseführer wurde eine Wanderung auf der alten Ponale empfohlen.

Die Strada del Ponale bietet einen ganz besonderen Blick auf den Gardasee. In einen Panoramaweg für Spaziergänger und Radfahrer umgewidmet, ist sie eine der Attraktionen des nördlichen Garda. Die Strada del Ponale verbindet Riva del Garda mit dem Ledrotal. Der Weg wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh. in den Fels gesprengt, und wurde erst vor 20 Jahren durch einen modernen Tunnel ersetzt. Seit 2004 ist sie ein Rad- und Wanderweg. Aufgrund ihrer Lage und Bauweise zählt die Ponalestraße zu den schönsten historischen Panoramawegen Europas.

 

Auf dem ersten Teil der Wanderung müssen wir uns den Weg mit Massen von Mountainbikern teilen. Wir laufen direkt am See auf Wegen, die in den Felsen geschlagen wurden. Sehr eindrucksvoll!!

Der Weg ist gut zu begehen und so bekannt, dass viele Wanderer unterwegs sind. Nach 2,5 Stunden mit vielen Fotostopps erreichen wir den Ort Pre, und nehmen von dort den Bus zurück nach Riva. Man hätte noch knapp

3 km weiter gehen können, und wäre am Ledrosee angekommen.  

 

Torbole

 

Torbole hat nur eine kleine Altstadt am Hang gelegen. Wir steigen aus dem Auto und staunen über den starken Wind, der hier herrscht. Dieser Ort ist das beliebteste Surfgebiet am See. Die Fallwinde, die vom Nago her über das Wasser kommen, machen Torbole zum Surfmekka. Heute sind aber nur wenige auf dem Wasser.

 

Malcesine

 

Das überaus malerische Ortbild wird von einer mächtigen Skaligerburg dominiert. Diese thront über dem mittelalterlichen Ortskern mit kleinen Plätzen, überwölbten Durchgängen und holprigen Pflasterwegen, die fast alle zum alten Hafen führen.

Zuerst führt unser Weg zum Castello Scaligero. In der Burg ist ein Museum, leider kann man nicht nur die Burg besichtigen.

In den Gassen sind auch hier schon viele Touris unterwegs und die zahlreichen Cafes sind bei dem sonnigen Wetter gut belegt. Wir besichtigen noch die einschiffige Barockkirche Santo Stefano und suchen uns dann ein schönes Plätzchen für einen Cappuccino und einen Aperol. Aperol Spritz wird hier auffällig oft getrunken.

Eigentlich wollten wir hier länger bis zum Abendessen bleiben, aber der Ort hat uns nicht so gut gefallen. So fahren wir zurück zum CP, kaufen unterwegs noch Wein und Gemüse und sind gegen 18 Uhr daheim. 

 

Südufer Gardasee

 

07/04 - Heute ist das südliche Ufer des Gardasees dran. Mit den Rädern fahren wir wieder den Uferweg bis Peschiera und bleiben auch dort am Südufer auf dem Promenadenweg. Er ist zwar eigentlich nur für Fußgänger freigegeben, aber in der Vorsaison fahren hier alle Rad und es stört auch keinen.

Die restliche Strecke müssen wir entlang der Straße fahren, haben aber meist einen separaten Radweg.

 

Sirmione

 

Nach 15 km stehen wir schon vor dem Castello Scaligero. Hier in Sirmione erleben wir Tourismus pur. Bustouristen und Schulklassen schieben sich durch die Gassen. Wie mag es erst im Sommer sein. Eisdielen mit an die 100 verschiedenen Eissorten locken alle an. Auch wir probieren mal Lakritzeeis und andere unbekannte Sorten. 2 Kugeln kosten 4 Euro, sind aber bei uns bestimmt 4-6 Kugeln.

 

Ans Ende der Halbinsel zu den Grotten des Catull wollen wir nicht, das haben wir uns vor Jahren schon mal angesehen.

 

Aber auf die Scaliger Wasserburg wollen wir noch einmal. Leider ist es mittlerweile bewölkt und die Sicht nicht mehr so gut. Ist trotzdem eindrucksvoll und sehenswert.

 

Danach wird uns der Trubel zu viel und wir fahren weiter nach Desenzano.

 

Desenzano

 

Weiter geht es wieder entlang der Straße. Nach 9 km erreichen wir Desenzano, die größte Stadt am Gardasee mit ca. 22000 Einwohnern.

In der Altstadt mit Laubengängen und hübschen Palazzi und dem Dom Santa Maria Maddalena lässt es sich gut bummeln. Viele Geschäfte verleiten zum Einkaufen, in den Schaufenstern sehen wir extravagante Kleidungsstücke.

Der Burg Castello Medievale statten wir auch noch einen kurzen Besuch ab, aber die Turmbesteigung lassen wir bei dem diesigen Wetter sein.

Wir haben uns die Stadt ganz anders und die Altstadt größer vorgestellt. Schnell haben wir uns alles wichtige angesehen, und fahren danach zügig zu unserem CP zurück. Werfen vorher nochmal einen Blick auf den CP Bella Italia, wo wir vor Jahren mal waren.

 

 

Hungrig kommen wir nach 45 gefahrenen km mit dem Rad auf unserem CP an.

Wir ziehen uns schnell um und lassen uns im CP Restaurant nieder. Dort sitzt man mit schönem Blick auf den Gardasee. Wir lassen uns ein leckeres italienisches Essen schmecken. Bruschetta und Muscheln als Vorspeise - und Risotto mit Meeresfrüchten als Hauptgericht. Als Dessert bekommen wir vom Haus noch ein Stück Schokoladenkuchen mit warmer Schokososse. Satt und zufrieden beschließen wir den Abend.

Die nächsten 2 Tage (Samstag/Sonntag) soll es 22 Grad warm werden und viel Sonne geben. Da werden wir mal nichts unternehmen und faulenzen, lesen und evtl. den Pool nutzen. 

 

Radtour nach Mantua - 96 km

 

10/04 - 2 Tage waren wir mal faul, haben viel gelesen, uns gesonnt und waren im Pool baden.

Jetzt wollen wir mal wieder aktiv werden. Das Wetter soll heute wieder wunderschön werden, 24 Grad und den ganzen Tag Sonne. Das richtige Wetter zum Radfahren. Die Strecke nach Mantua lockt uns, die ersten 10 km sind wir schon vor ein paar Tagen gefahren. Nach der Beschreibung geht der Weg immer am Fluss entlang und soll gut zu fahren sein. Um 8.30 Uhr ist Abfahrt. Der erste Stopp ist in Borghetto, ein von der Beschreibung her sehr schöner Ort. Leider ist die Hauptattraktion, eine alte Brücke eine einzige Baustelle. Wir machen uns gleich auf in den gegenüber liegenden Ort Valeggio s. Mincio. Hier steigen wir über viele Treppenstufen hoch zum Castello. Der Turm öffnet erst in ein paar Minuten um 10 Uhr, der Blick auf Borghetto ist auch so ganz nett.

 

Weiter geht es auf dem durchgängig asphaltierten Radweg - unterbrochen mit einer Rast- bis Mantua.

48 km sind es bis in die City, und das alles auf autofreien Wegen.  

 

 

Mantua ist eine recht schöne Stadt mit einigen Sehenswürdigkeiten, die alle dicht zusammen liegen. Die interessantesten Gebäude sind der Palazzo Ducale, mit 500 Räumen Italiens grösstes Schloss. Gegenüber steht der Duomo San Pietro, interessant anzuschauen mit den verschiedenen Baustilen. Dazwischen der Piazza Sordello mit viel Aussengastronomie.

Am südlichen Ende des Platzes steht die größte Kirche der Stadt: Sant Andrea.

 

Auf dem Piazza genießen wir bei dem Sommerwetter mal wieder einen Eisbecher, bevor wir uns auf den Rückweg machen.

4 Stunden brauchen wir auch wieder für die Strecke mit einigen Pausen u.a. haben wir einen netten Biergarten gefunden. Wir sind gerade 30 Minuten zurück, als von Norden ein Gewitter aufzieht. Kurze Zeit später schüttet es kurz aber kräftig. Gut, dass wir nicht länger in Mantua geblieben sind.

 

Rundwanderung ab Punta San Vigilio

 

12/04 - Heute ist unser vorletzter Tag hier am Gardasee. Wir konnten unseren Aufenthalt noch um einen Tag verlängern. Da in Deutschland einstellige Temperaturen für Donnerstag angekündigt sind, hier aber 24 Grad, finden wir das attraktiver. Und reisen nun erst am Karfreitag ab.

Für heute ist leichte Bewölkung bei bis zu 19 Grad angesagt. Das ideale Wetter für eine Wanderung. Da ich ja meine Wanderschuhe zuhause vergessen habe, darf es auch nicht zu hoch in die Berge gehen. Wir suchen uns eine schöne Rundtour bei Gpsies aus. 400 Höhenmeter und 10 km. Hinter Garda starten wir. Der Weg ist sehr abwechslungsreich, steinig steil geht es bergauf und später auch bergab. Dazwischen wunderbar begehbare Wege, enge Waldpfade, Olivenbäume und immer wieder schöne Ausblicke auf Garda und Punta San Vigilio. Das Wetter wird dann aber doch wesentlich besser als vorhergesagt und wir kommen ganz schön ins schwitzen.

 

 

Nach 4 Stunden sind wir wieder am Auto. Es war nicht so toll mit meinen Halbschuhen, besonders die steinige steile Strecke runter war blöd zu laufen. 2 mal habe ich auch "gesessen"!!

 

Wir schauen uns nun die Halbinsel Punta San Vigilio soweit es geht an. Das meiste ist in Privatbesitz. Die Zypressen Allee, ein Blick auf die Villa und auf den Hafen mit netter Taverne. Man sitzt dort wunderschön, aber die Getränke sind nicht unsere Preisklasse, ein alkoholfreies Weizen kostet 7 Euro.

 

Letzter Tag

 

13/04 - Mit den Fahrrädern fahren wir noch einmal nach Lazise. Dieser Ort gefällt uns am besten an der Ostküste des Gardasees.

Wieder ist ein Sonnentag bis zu 24 Grad angekündigt, deshalb nehmen wir unsere Badehandtücher mit. In Lazise shoppen wir noch mal, jeder findet auch was Nettes für sich.

Dann suchen wir uns auf dem Weg zurück einen sandigen Strandabschnitt und legen uns mal knapp 2 Stunden in die Sonne. Einige baden sogar schon, na ja, uns ist das Wasser zu kalt. 

 

 

Zurück am CP bauen wir die Markise ab und verstauen schon mal einige Sachen für die morgige Abfahrt. Bezahlen müssen wir auch noch heute, 259,50 € zahlen wir für 14 Nächte.

Abends holen wir uns eine Pizza zum Stellplatz und genießen einen tollen Sonnenuntergang. 

Wir hatten eine schöne Zeit hier am Gardasee. So warm hatten wir es nicht erwartet. Wir konnten jeden Abend lange draußen sitzen, zur Not mit etwas Heizung. Es hat nur 2 mal geregnet und das abends. Und wir hatten jeden Tag viel Sonne. 

Der Campingplatz ist mittlerweile voll, zu Ostern werden bestimmt auch noch die Häuser belegt sein. Der Platz ist sehr gepflegt, die Sanitäranlagen sind bestens.

 

Hier nun noch einige Bilder, die wir irgendwann unterwegs aufgenommen haben.

 

Fotos vom Campingplatz

Rückfahrt  Teil 1 - 535 km

 

14/04 - Heute ist Karfreitag, es heißt leider Abschied nehmen. Nach einem gemütlichen Frühstück in der Morgensonne machen wir uns schließlich um 9:30 Uhr bei schönen 18 Grad auf den Weg nach Deutschland. Wir fahren auf die Alpen zu und es wird immer wärmer. Sogar in den Bergen knacken wir die 20 Grad Marke. Sehr beeindruckend sind die schneebedeckten hohen Berggipfel. An einem schönen Rastplatz machen wir mitten im Alpenpanorama eine kurze Mittagspause und nehmen bei herrlichem Sonnenschein einen kleinen Imbiß ein. Etwas kühler wird es lediglich auf über 1400 Höhenmeter, aber auch hier ist immer noch schönstes Wetter. Der Sonnenschein begleitet uns noch durch ganz Österreich. Erst als wir die Alpen verlassen, verlässt uns in Deutschland auch das schöne Wetter. Jetzt ist es richtig kalt, zeitweise nur noch 10 Grad. Wir wollen noch an München vorbei und suchen dann in Richtung Norden einen günstig gelegenen CP. Der CP Kratzmühle bestätigt uns telefonisch, dass dort noch ein Platz für uns frei ist und so fahren wir diesen Platz gegen 17 Uhr an.

 

 

Lange haben wir im Auto gesessen, wir nehmen die Fahrräder von der Deichsel runter und fahren auf dem Altmühlradweg in den nächsten Ort Beilngries zum Geldautomaten. Ein hübscher Ort mit viel Gastronomie.

Bei der Anmeldung wird uns mitgeteilt, dass die Campinggaststätte "Das Wirtshaus zur Kratzmühle" heute am Karfreitag nach Umbau neu eröffnet wird.

Ist ein guter Tipp, wir essen gut und reichlich und genießen leckeres dunkles Bier.

 

Rückfahrt Teil 2 - 490 km

15/04 - Wieder um 9:30 Uhr hängen wir den Wohnwagen an und fahren auf der A7 über die Kasseler Berge zurück. Es ist gut zu fahren, es sind nicht viele LKW unterwegs. Um 15:30Uhr sind wir daheim.